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Linux Hardware Konfiguration

Linux Hardware Konfiguration

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Linux Hardware Konfiguration

Die meiste aktuelle Hardware wird von Linux automatisch erkannt, was aber nicht bedeutet, das man sie dann sofort nutzen kann.

Wie geht man vor

  1. Welche Hardware soll gekauft werden
    • CPU, Mainboard, RAM, Gehäuse, Monitor, IDE Festplatten, Tastatur, Maus, Kabel gelten als ungefährlich und funktionieren fast immer. Evtl. funktionieren besondere Tasten nicht.
    • Drucker, gerade Windows GDI meist weniger gut, HP ist hier die Ausnahme.
    • WLAN USB/PCI, kommt drauf an.
  2. Beim Kauf drauf achten, welche Hardware verwendet wird, dabei sind Informationen über Chips etc. sehr hilfreich.
  3. Aktuelle Hardware braucht aktuelle Kernelversion.
  4. Google ist dein Freund.

Hardware anstöbseln

USB

USB Hardware ist meist Hotplugfähig, d.H. es darf im laufenden Betrieb angeschlossen werden. Vorsicht, Speichermedien sollten nicht ohne vorherige Abmeldung abgezogen werden, es droht die Zerstörung der darauf befindlichen Daten.

lsusb zeigt alle am USB Port angeschlossene Hardware an.

Seriell

Parallel

Firewire

Hardware einbauen

lspci zeigt die Hardware, die an PCI Port hängt.

Kerneltreiber

Ist die Hardware erstmal eingebaut und vom System identifiziert wird der Kerneltreiber geladen.

Sollte das nicht der Fall sein, kann selbst ein neuer Kernel erstellt werden der die Hardware dann erkennt. Dazu in /usr/src/linux ein make menuconfig und im Kapitel device drivers nach der Hardware suchen. Die Device Drivers sind in verschiedene Unterkapitel organisiert. Was mich stört, das noch niemand daran gegangen ist die Erkennung so zu automatisieren das zumindest ein grober Teil erkannt wird. Mit Hilfe der vorher beschriebenen Tools. Ist ein Treiber für die Hardware gefunden und war er noch nicht als Module oder fest eingebaut, diesen Treiber auswählen vorzugsweise als Modul und einen neuen Kernel erstellen, installieren und rebooten.

Evtl. wird das neue Kernelmodul für die Hardware schon beim booten durch udev erkannt und geladen.

Treiber braucht Optionen

Es gibt etliche Treiber, die wollen nicht auf Anhieb, dafür gibt es die Dateien im Verzeichnis /etc/modules.d/ dort gibt es dann verschiedenste Einträge, um die Hardware mit weiteren Optionen doch zum Laufen zu überreden.

Nicht vergessen update-modules was die /etc/modules.conf neu erstellt.

automatisch beim booten laden

Wird das Kernelmodul beim Booten nicht automatisch geladen, muss dessen Name in die /etc/modules.autoload.d/kernel-2.6 eingetragen werden.

Jetzt sollte die neue Hardware erkannt werden und durch entsprechende Programme nutzbar sein.

Wichtig

  • Treiber für IDE oder SATA dürfen nicht als Modul erstellt werden, wenn Linux davon booten soll.

tbc...

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zuletzt geändert am 11.11.2009 07:49 Uhr von Elsni
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