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Auf meinem T23 soll Gentoo-Linux installiet werden. Ziel ist, dass so viel wie möglich (bzw. alles was ich brauche) der Hardware unterstützt wird.
Installiert wurde die install-x86-minimal-20150922.iso
, soweit möglich streng nach Installationshandbuch.
Das Notebook hat die IBM Typenbezeichnung 2647-9RG und ist mit einem Mobile Pentium III mit 1200MHz ausgestattet. Es hat 1GB RAM und eine Display-Auflösung von 1400x1050 Pixeln. Ich habe es seinerzeit mit einer damals fetten 80GB 7200UpM Platte aufgerüstet, das Laufwerk ist ein Sony CD-RW-Laufwerk.
Ausgabe von lspci -k
nach booten der live-CD:
00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 82830M/MG/MP Host Bridge (rev 04) Subsystem: IBM ThinkPad A/T/X Series 00:01.0 PCI bridge: Intel Corporation 82830M/MP AGP Bridge (rev 04) 00:1d.0 USB controller: Intel Corporation 82801CA/CAM USB Controller #1 (rev 02) Subsystem: IBM ThinkPad A/T/X Series Kernel driver in use: uhci_hcd Kernel modules: uhci_hcd 00:1d.1 USB controller: Intel Corporation 82801CA/CAM USB Controller #2 (rev 02) Subsystem: IBM ThinkPad A/T/X Series Kernel driver in use: uhci_hcd Kernel modules: uhci_hcd 00:1d.2 USB controller: Intel Corporation 82801CA/CAM USB Controller #3 (rev 02) Subsystem: IBM ThinkPad A/T/X Series Kernel driver in use: uhci_hcd Kernel modules: uhci_hcd 00:1e.0 PCI bridge: Intel Corporation 82801 Mobile PCI Bridge (rev 42) 00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation 82801CAM ISA Bridge (LPC) (rev 02) 00:1f.1 IDE interface: Intel Corporation 82801CAM IDE U100 Controller (rev 02) Subsystem: IBM ThinkPad A/T/X Series Kernel driver in use: ata_piix Kernel modules: ata_piix, pata_acpi, ata_generic 00:1f.3 SMBus: Intel Corporation 82801CA/CAM SMBus Controller (rev 02) Subsystem: IBM ThinkPad A/T/X Series 00:1f.5 Multimedia audio controller: Intel Corporation 82801CA/CAM AC'97 Audio Controller (rev 02) Subsystem: IBM ThinkPad A30/A30p/T23 Kernel driver in use: snd_intel8x0 Kernel modules: snd_intel8x0 01:00.0 VGA compatible controller: S3 Graphics Ltd. SuperSavage IX/C SDR (rev 05) Subsystem: IBM ThinkPad T23 02:00.0 CardBus bridge: Texas Instruments PCI1420 PC card Cardbus Controller Subsystem: IBM ThinkPad T23 Kernel driver in use: yenta_cardbus Kernel modules: yenta_socket 02:00.1 CardBus bridge: Texas Instruments PCI1420 PC card Cardbus Controller Subsystem: IBM ThinkPad T23 Kernel driver in use: yenta_cardbus Kernel modules: yenta_socket 02:02.0 Network controller: Texas Instruments ACX 111 54Mbps Wireless Interface <--- nachträglich eingebaut, aus altem WLAN-Router Subsystem: Texas Instruments ACX 111 54Mbps Wireless Interface 02:08.0 Ethernet controller: Intel Corporation 82801CAM (ICH3) PRO/100 VE (LOM) Ethernet Controller (rev 42) Subsystem: IBM ThinkPad A/T/X Series Kernel driver in use: e100 Kernel modules: e100
Die Installation erfolgt nach der Gentoo-Installationsanleitung. Netzwerk funktionierte bereits nach dem Booten der CD. Es wird die komplette 100-Gig große Platte verwendet.
Da keine BIOS-Partition benötigt wird ist das Partitionsschema wie folgt, zum partitionieren habe ich fdisk verwendet:
/dev/sda1 128M Linux ext2 (Boot-Partition) /dev/sda2 1G Swap /dev/sda3 92G Linux ext4 (root-Partition)
Es wurde dann der standard stage3 tarball verwendet und weiter nach Handbuch verfahren.
Natürlich möchte man als Gentoo-User einen eigenen Kernel kompilieren. Da hat man was eigenes, so wie ein Jodeldiplom. Befriedigend bis ins Mark.
Weniger befriedigend ist der steinige und mit Dornen gesäumte Weg dorthin.
Nach langem Gebastel hier nun die Kernel-Configuration:
tbd.
Metalog. Punkt. Leicht und easy.
emerge --ask metalog nano /etc/metalog.cof rc-update add metalog default
feddich.
Die Entscheidung fiel auf zunächst grub2. Grub ist ein stück Software welches einen manchmal dazu verleitet, den Computer zerhacken zu wollen. Das hat sich in den letzten Jahren nicht wesentlich geändert.
Früher musste man die Konfiguration von Hand basteln, jetzt gibt es
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg
was aber leider mit
/usr/sbin/grub2-mkconfig: line 232: /boot/grub/grub.cfg.new: No such file or directory
abbricht. Ich habe eine Frage ans Gentoo-Forum gestellt. Es hat sich herausgestellt, dass ich einfach eine Zeile im Installationshandbuch überlesen habe .
Danach lief grub2-mkconfig durch. Grub hat sich installiert, startet aber mit einem schwarzen Bildschirm. Eine Recherche ergab, dass es ein "screen issue" gibt, offenbar ist das t23 davon betroffen. Also nochmal von der live-CD starten und chrooten:
swapon /dev/sda3 mount /dev/sda4 /mnt/gentoo mount /dev/sda2 /mnt/gentoo/boot mount -t proc proc /mnt/gentoo/proc mount --rbind /sys /mnt/gentoo/sys mount --make-rslave /mnt/gentoo/sys mount --rbind /dev /mnt/gentoo/dev mount --make-rslave /mnt/gentoo/dev chroot /mnt/gentoo /bin/bash source /etc/profile
danach die Zeile GRUB_GFXPAYLOAD_LINUX=text
in die /etc/default/grub
einfügen und nochmal grub2-mkconfig starten.
So gelesen in einem Forumsbeitrag. Gebracht hat dies nichts, also habe ich erneut einen Thread im Gentoo-Forum eröffnet.
Ok, Faxen dicke. Grub2 mag mich nicht, ich mag Grub2 nicht. Also oldschool LILO installiert (wie im Handbuch beschrieben) und siehe da, der kernel bootet.
Leider steht danach kein LAN-Netzwerk zur Verfügung . Irgendwas ist ja immer.
Also nochmal live-CD gebootet, die oben aufgeführte chroot-Tipporgie durchgeführt und einen eigenen Kernel kompiliert, wie in alten Zeiten.
Hier meine finale lilo.conf:
boot=/dev/sda # Install LILO in the MBR compact # loads kernel significantly faster lba32 # prevents warning message about lba32 ;) prompt # Give the user the chance to select another section timeout=50 # Wait 5 (five) seconds before booting the default section default=gentoo # When the timeout has passed, boot the "gentoo" section image=/boot/kernel-genkernel-x86-4.0.5-gentoo label=genkernel read-only vga=0x33C append="real_root=/dev/sda3" initrd=/boot/initramfs-genkernel-x86-4.0.5-gentoo image=/boot/vmlinuz-4.0.5-gentoo label=gentoo read-only root=/dev/sda3 vga=0x33C # 1400x1050x16 console append="net.ifnames=0" # Network interfaces dont get renamed
vga=0x33C in der Lilo. conf